3.7 Das Gehirn braucht Vorbilder

WARUM ELTERN, LEHRER UND VORGESETZTE SO EINE ENORME BEDEUTUNG FÜR DIE ENTWICKLUNG DES MENSCHLICHEN GEHIRNS HABEN.

Manager und Banker fälschen Bilanzen, damit sie höhere Bonuszahlungen erhalten. Präsidenten und Politiker treten reihenweise zurück wegen ihrer Affären, Priester vergehen sich an ihren Schutzbefohlenen, Ärzte und Apotheker betrügen Krankenkassen. Kapitäne stellen sich nicht ihrer Verantwortung und verlassen als erste das sinkende Schiff, und Sportprofis fahren im Suff Luxusschlitten zu Bruch. An diese oder ähnliche Schlagzeilen haben wir uns längst gewöhnt. Die Liste des Fehlverhaltens der sogenannten gesellschaftlichen Elite ließe sich beliebig fortsetzen. Die Frage, ob es überhaupt noch Menschen gibt, die bereit sind, öffentlich als Vorbild Verantwortung zu übernehmen, ist also mehr als berechtigt.

Wir identifizieren uns mit unserem „Helden“ oder unserem Lieblingsteam. Wir fiebern mit, trauern bei Niederlagen und bejubeln Siege. Wir beobachten genau die Verhaltensweisen unserer Sportidole, bewundern ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Der schier unbeugsame Wille, selbst in schwierigsten Situationen die richtige Entscheidung zu treffen und sich im Kampf um den Sieg durchzusetzen, fesselt uns. Gerade diese außergewöhnlichen Charaktereigenschaften sind es, weshalb wir unsere Idole lieben. Und immer dann, wenn wir selbst neue Herausforderungen und Aufgaben zu bewältigen haben, hilft uns der Gedanke an unser Idol weiter.

INHALTE

  • Gibt es in der Gegenwart überhaupt noch „echte Vorbilder“?
  • Die Rolle der Eltern und anderer enger Bezugspersonen.
  • Warum der Sport so häufig als Vorbild herhalten muss.
  • Mit welchen Mitteln versuchen uns unsere Chefs vorbildhaftes Verhalten zu vermitteln?
  • Können Vorbilder unsere Gehirnentwicklung beeinflussen? Wie spüren wir die Wirkung?
  • Kleine Zellen – große Gefühle: Die Spiegelneuronen.
  • Wie können Eltern, Lehrer und Vorgesetzte sich das „Spiegelneuronen-Resonanzsystem“ zunutze machen?
  • Gehirnentwicklung durch gelingende Beziehungen – das Social Brain.
  • Wie kann ich selbst zu einem Vorbild werden?

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